
Freiräume
Je kommerzieller die Städte, desto wichtiger werden die Freiräume. Sie sind, im besten Falle, Orte, an denen sich die Stadtgesellschaft trifft, unabhängig von Geldbeutel und Habitus. Doch diese städtischen Orte der Vielfalt sind in Gefahr. Oft entstehen Parks nur noch als Accessoire, sollen auf Abstand halten statt zur Erholung und zum Gespräch einladen. Andere Freiräume sollen im Namen von Geschichte und Geld verschwinden und neuen, teuren Stadtquartieren Platz machen. Demgegenüber stehen neue Parks, in denen die Vielfalt geradezu planerischer Wunsch ist. Die Freiraumdebatte spiegelt demnach wie keine andere die urbanistische Debatte in der Stadt zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Diese Debatte wiederzugeben, ist Ziel des Schwerpunktes auf uwe-rada.de.
Die Erfindung des Grüns
Vor 150 Jahren bekam Berlin mit Gustav Meyer seinen ersten Gartenbaudirektor. Bis heute ist die Stadt eine der grünsten Metropolen Europas (aus: Topos: Berlin macht Grün, Juli 2020)
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Angst vor der Agora
Wo Geld und Geschichte gemeinsam zu Felde ziehen, wird es eng für die Weite. Eine Motivationsforschung am Beispiel der Berliner Mitte (aus: Architektur Berlin. Baukultur in und aus der Hauptstadt. Braun-Verlag 2016)
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Die Zukunft hat begonnen
Fünf Jahre ist es her, da die Internationale Bauausstellung Fürst Pückler Land ihre Arbeit beendet hat. Zeit für eine Nach-IBA-Bilanz (Garten und Landschaft 12/2015)
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Wenig Stadt, viel Land
Die IBA-Thüringen geht auf die Dörfer. Denn dort liegt die Zukunft des Bundeslandes, das zwar keine Metropolen hat, dafür aber jede Menge identitätsstiftende Landschaften (Garten und Landschaft 8/2015)
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Der Berliner Westen wird aufgeräumt
Schon lange boomt die City West rund um den Breitscheidplatz. Nun folgt auch die Neugestaltung der Plätze und Freiräume (Garten und Landschaft 1/2015)
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Noch
viel Raum für Raumpioniere
Schrumpfung ist im Elbe-Elster-Land im Süden Brandenburgs nicht nur
Verlust, sondern auch Chance. Dazu bedarf es freilich der Vernetzung von
so genannten Raumpionieren - ideenreichen Kleinproduzenten - mit anderen
Akteuren vor Ort. So will es die Region aus eigener Kraft schaffen (taz vom 21. Juni 2005).